Kartenspiele: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Januar 2014, 18:46 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kartenspiele nach Mechanismus
Kartenspiele nach Mechanismus
Stichspiele
Bei Stichspielen erhält meist jeder Spieler dieselbe Anzahl von Karten. Ein Stich besteht darin, dass jeder Spieler eine Karten (manchmal auch mehrere Karten) offen auf den Tisch legt. Nach einer bestimmten Regel, die sich von Spiel zu Spiel unterscheiden kann, wird entschieden wer den Stich bekommt. Meist beginnt derjenige der einen Stich bekommt mit dem Ausspielen für den nächsten Stich.
Stichspiele haben für Blinde den Vorzug, dass relativ wenig Information auf dem Tisch liegt. Sagt jeder Spieler noch die Katen (Karten) an, der er ausspielt, ist der Nachteil für den Blinden noch geringer. Allerdings befinden sich in vielen Fällen sehr viele Karten auf der Hand, so dass das Handling dieser Karten schwer ist und das Spiel verlangsamt. Daher wollen wir hier keine Spiele betrachten, bei denen die Spieler mehr als 10 Karten auf der Hand halten. Es gibt genügend andere. Allerdings, wenn im Umfeld ein Spiel, dass bei unserem Kriterium durchfällt, häufig gespielt wird, kann man auch bei anderen Spielen probieren, ob sie als blinder Spiele Spaß machen.
Reine Stichspiele
Bei reinen Stichspielen hängt die Wertung eines Stichs nicht davon ab, was sich für Karten im Stich befinden. Es geht vielmehr darum möglichst viele oder möglichst wenige Stiche zu bekommen, eine bestimmte Anzahl von Stichen zu erreichen, zu übertreffen oder eben nicht zu übertreffen. Oder , es geht darum einen bestimmten Stich (z. B. den letzten Stich) zu machen ...
Whist-Spiele
Bei Whist-Spielen werden meist 52 Karten (ein halbes Rommé-Blatt) genutzt. Es gibt eine Trumpffarbe, aber die wird nicht durch Bieten bestimmt. Ziel ist es möglichst viele Stiche zu machen. Bei den meisten Spiele dieser Gruppe, insbesondere das namensgebende Spiel Whist, halten die Spieler am Anfang 13 oder mehr Karten auf der Hand und sollen daher nicht berücksichtigt werden. Es gibt aber auch Spiele, die geeignet scheinen. Bei den Whist-Spielen sind dies Omi und Knockout-Whist.
Augenspiele
Als Augenspiele bezeichnet man Stichspiele, bei denen es für die Abrechnung eine Rolle spielt welche Karten sich im Stich befinden.
Stichspiele mit Nachziehen
Als Stichspiele mit Nachziehen lassen sich Stichspiele bezeichnen, bei denen die Spieler unter bestimmten Umständen Karten nachziehen, so dass es sein kann, dass die Spieler eine unterschiedliche Zahl von Karten auf der Hand halten.
Überbieten
Bei jeder Zug muss man entweder die Karte des vorhergehenden Spielers überbieten oder die Karte (und eventuell zusätzliche) auf die eigene Hand nehmen. Ziel ist es alle Karten loszuwerden.
Steigern
Addieren
Fischen
Muster bilden
War-Spiele
Karten tauschen
Karten vergleichen
Patiencen
Kartenspiele mit mehreren Mechanismen
Rennkartenspiele
z. B. En Garde von Reiner Knizia
Rollenspiele
Gesellschaftsspiele
Wirtschaftspiele
Kriminal- und Agentenspiele
Abenteuerspiele
Kriegs- und Konfliktsimulationsspiele
Fantasy- und SF-Rollenspiele
Sport- und Rennspiele
Verkehrsspiele
Kommunikationsspiele
Frage- und Antwortspiele
Quizspiele
Wahrsagekarten
Kreativspiele
Durch Auslegen von Bild-, Wort- oder Buchstabenkarten werden bei diesen Spielen lustige, geistvolle oder meditative Assoziationen ausgelöst.