12er Stich: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Gewinner eines Stiches Runde entscheidet, welche Farbe im nächsten Stich addiert und welche subtrahiert wird.
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* Der Gewinner eines Stiches entscheidet, welche Farbe im nächsten Stich addiert und welche subtrahiert wird.
  
 
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Version vom 10. Oktober 2018, 12:51 Uhr

12er Stich ist ein Augenspiel für drei bis sechs Spieler, das von Jürgen Hagedorn entwickelt wurde.

Material

  • 1 Kartenspiel mit 2-mal den Zahlen von 1 bis 11 in rot und in schwarz und jeweils einmal der Zahl 12 in rot und in blau. Insgesamt also 46 Karten,
  • falls vorhanden ein 2-3-3-4-4-5-Würfel

Regeln

Zunächst würfelt ein Spieler mit dem Würfel und multipliziert den erreichten Wert mit Einhundert. Dies ist die Siegpunktzahl, die man erreichen oder überschreiten muß. Hat man keinen 2-3-3-4-4-5-Würfel einigt man sich anders auf die Siegpunktzahl.

Die Karten werden gemischt. Jeder bekommt 6 Karten. Der Rest wird als verdeckter Nachziehstapel in der Mitte abgelegt. Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Der Startspieler fängt an und spielt als erstes eine schwarze Zahlenkarte aus. Reihum spielen nun die Mitspieler Karten aus, wobei schwarze Karten zum Gesamtwert addiert werden und der Wert von roten Karten subtrahiert wird. Das neue Ergebnis wird angesagt. Die Summe weder 12 überschreiten noch unter 0 fallen. Wer genau 12 oder 0 erreicht, bekommt den Stich und spielt einen neuen Stich aus.

Kann ein Spieler keine Karte ausspielen, weil er sonst über oder unter die Grenzen kommt, zieht er vom Nachziehstapel eine Karte nach, die er sofort einsetzen kann, wenn sie paßt.

Eine schwarze 12 darf nur dann gespielt werden, wenn man vorher einen Stich gemacht hat. Diese Karte bedeutet jedoch nicht, daß man automatisch den nächsten Stich erhält, weil man die Obergrenze erreicht hat. Eine solche Karte kann mit einer roten 12 gestochen werden. Dies ist die einzige Möglichkeit, die rote 12 zu spielen. Wird sie nicht gestochen, ist es ein neuer Stich.

Eine Runde endet, wenn ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand hat. Der Spieler, der keine Karte mehr hat, bekommt dafür 30 Punkte. Außerdem zählt jeder seine Stichkarten. Zahlenwerte von 1 - 5 bringen 5 Punkte, Werte von 6 - 9 10 Punkte, eine schwarze Zwölf 15 Punkte und eine rote Zwölf 20 Punkte. Dann beginnt eine neue Runde, bis ein Spieler die Grenze erreicht hat.

Variante

  • Der Gewinner eines Stiches entscheidet, welche Farbe im nächsten Stich addiert und welche subtrahiert wird.

Adaptation

Das Spiel ist spielbar, wenn man die Zahlenkarten beschriftet hat. Geeignet sind Phase-10-Karten und Primo-Karten, eventuell müssen andere Farben für die Addition und Subtraktion ausgewählt werden.

Das Originalspiel enthält zudem einen 2-3-3-4-4-5-Würfel, der allerdings nur benutzt wird, um zu ermitteln, ob man bis 200, 300, 400 oder 500 Punkte gespielt wird. Darauf kann man sich aber auch anders einigen. Möglich ist natürlich auch eine Adaptation des Würfels.

Weblinks