Callabra

Aus Braillespiel
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Callabra ist ein Kartenspiel mit der Fischen-Mechanik, das ursprünglich aus Italien stammt. Es spielen zwei bis vier Spieler.

Material

Bridgeblatt oder Elfer-Raus-Karten, Sticheln-Karten bzw. Level-8-Karten (Zahlen 1 - 13 in vier Farben), ein Behälter und Zählsteine

Regeln

Die Karten werden gemischt und jeder Spieler bekommt drei Karten. Fünf Karten werden offen auf den Tisch gelegt. Die restlichen Karten werden verdeckt beiseite Gelegt. Es wird reihum gespielt. Der Spieler der an der Reihe ist, kann eine oder mehrere Karten von der Mitte nehmen, deren Summe dem Wert einer seiner Karten entspricht. Diese Karte und die Karten aus der Mitte werden als Stich vor dem Spieler abgelegt. Die Buben zählen hierbei 11, die Damen 12, die Königer 13 und das As 1. Dieselbe Karte kann mehrere Kombinationen aus der Mitte nehmen, liegen also in der Mitte 3, 7 und 10, dann kann man mit einer 10 alle drei Karten nehmen, einmal die 10 weil sie denselben Wert hat und die 3 und 7, weil 3 + 7 = 10. Wer keine Karte aus der Mitte nehmen kann, muss eine beliebige Karte in die Mitte legen. Hat kein Spieler mehr eine Karte, dann werden an jeden Spieler wieder drei Karten verteilt. Sind alle Karten aufgebraucht und hat kein Spieler mehr eine Karte auf der Hand, dann wird abgerechnet. Es gibt für die meisten Karten 1 Punkt, einen Pukt für die Pik 2 und 2 Punkte für die Karo 10. Gespielt wird z. B. bis jemand 13 Punkte hat.

Adaptation

Das Spiel kann mit einem adaptierten Bridgeblatt bzw. mit einem halben Romméspiel ohne Joker gespielt werden. Auch eine Adaptation mit Zahlenkarten ist möglich.

Literatur

  • Hahn, Alban von: Buch der Spiele. Leipzig: Spamer 1893, 463

Weblinks