Choko

Aus Braillespiel
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Das Spiel Choko stammt aus Gambia und wird zu zweit gespielt. Es ist wie Dame ein Eliminationsspiel.

Material

  • 5x5-Brett, in zwei Farben jeweils 12 verschiedene Steine

Regeln

Jeder bekommt 12 Steine. Begonnen wird mit einem leeren Spielfeld.

Es wird entweder ein Stein eingesetzt oder Steine auf dem Brett den Linien folgend auf ein benachbartes freies Feld gezogen. Es müssen nicht erst alle Steine eingesetzt werden. Der Startspieler kann jederzeit einen Stein einsetzen oder ziehen, setzt er einen Stein ein, muss der andere Spieler allerdings auch einen Stein einsetzen und darf nicht ziehen bis der Startspieler zieht. Hat der Startspieler beim letzten Zug gezogen und nicht eingesetzt, kann der andere Spieler entscheiden, ob er ebenfalls ziehen oder einsetzen möchte. Setzt er ein, muss der Startspieler solange einsetzen, bis der andere Spieler gezogen hat. Danach hat er wieder die Wahl. Wenn der letzte Stein eingesetzt wurde, hat der zweite Spieler den nächsten Zug.

Ist das benachbarte Feld vom Gegner besetzt und das Feld dahinter frei, kann der betreffende Stein übersprungen und vom Brett genommen werden. Doppel- und Mehrfachsprünge sind nicht erlaubt. Schlagen ist keine Pflicht. Hat man einen Stein geschlagen, darf man einen beliebigen weiteren Stein vom Brett nehmen.

Es gewinnt, wer alle gegnerischen Steine schlägt oder verhindert, dass der Gegner ziehen kann.

Adaptation

Das Spiel lässt sich mit der Küchenbrett-Methode umsetzen, auf einem Steckbrett mit Walzensteckern oder mit Steckbausteinen spielen.

Weblinks

Literatur

  • Machatscheck, Heinz: Stein um Stein. Exotik der Brettspiele. Berlin: Neues Leben 1984, S. 55