Fuchs und Gänse

Aus Braillespiel
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Fuchs und Gänse ist ein mittelalterliches Spiel, das sich im Mittelalter von isländischen Wikingern ausgehend in ganz Europa verbreitete.

Andere Bezeichnungen

  • Halatafl

Material

Englisches Solitairebrett, 1 x 1 Stein (Fuchs), 1 x 13 Steine (Gänse)

Regeln

Ausgangsstellung für Fuchs und Gänse

Der Fuchs wird auf das Mittelfeld (d4) gestellt. Die Gänse kommen auf die Felder der 5., 6. und 7. Reihe.

Beide Spieler setzen abwechelnd ihre Figuren auf ein horizontal oder vertikal benachbartes freies Feld. Die Gänse dürfen allerdings nicht rückwärts ziehen. Der Fuchs kann alternativ eine Gans schlagen, indem er vertikal oder horizontal über sie auf ein dahinterliegendes Feld springt. Mehrfachsprünge sind erlaubt. Schlagen ist Pflicht. Sind es zu wenige Gänse, um den Fuchs einzukreisen, dann haben die Gänse verloren. Der Fuchs hat verloren, wenn er nicht mehr setzen kann.

Variante

Es gibt verschiedene Varianten mit anderer Ausgangsstellung. In einigen Varianten sind Mehrfachsprünge nicht erlaubt, in einigen darf man auch rückwärts ziehen.

Literatur

  • Wagner, Hermann: Illustrirtes Spielbuch für Knaben. Leipzig: Spamer 1864, 143
  • Hahn, Alban von: Buch der Spiele, Leipzig: Spamer 1893, 252 f.
  • Machatscheck, Heinz: Zug um Zug. Berlin: Neues Leben 1972, 132

Weblinks