Karten als Würfel

Aus Braillespiel
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Man kann Spielkarten als Würfel verwenden. Auf diese Weise kann man auch Würfel gestalten, die man sonst nicht in adaptierter Form hat oder wenn es in bestimmten Situationen nicht genügend Platz ist, um zu würfeln bzw. wenn man das Spiel beschleunigen möchte oder das Herunterfallen der Würfel vermeiden will.

Spielkarten können daher benutzt werden, um Schrittweiten zu ermitteln. Man kann auch Würfel nachbilden, für die es sonst keine adaptierte Form gibt. Auch Farbwürfel lassen sich so simulieren. Man kann auf Karten auch Formen und Materialien aufbringen, wenn die Spiele nicht lesen können. Dann sollten auf dem Brett dieselben Formen oder Materialien aufgebracht werden. Auch Aufforderungen wie "Mache einen erneuten Zug", "Setze aus" ... lassen sich auf Karten aufbringen. Auf Karten können auch Aufgaben oder Vokabeln aufgebracht werden.

In Spielen, in denen mit Karten "gewürfelt" wird, gibt es häufig eine Zusatzkarte "Mischen", wenn diese Karte gezogen wird, muss neu gemischt werden. Das sichert, dass man nicht einen Vorteil daraus zieht, dass man sich merkt, welche Karten noch kommen müssen. Diese zusätzliche Strategie kann aber umgekehrt auch gewollt sein. Die Mischen-Karte kann natürlich auch durch einen Joker o. ä. ersetzt werden.