Bücherwurm

Aus Braillespiel
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Bücherwurm ist ein Wortspiel der Stadt-Land-Fluss-Familie für zwei bis acht Spieler, das von Michael Palm und Lukas Zach entwickelt wurde.

Material

Regeln

Die Buchstabenkarten werden gemischt und jeder Mitspieler bekommt 6 Buchstabenkarten, die er sich ansieht und auf die Hand nimmt. Die anderen Buchstabenkarten werden beiseite gelegt. Die Themenkarten werden ebenfalls gemischt und verdeckt als Stapel auf den Tisch gelegt. Die oberste Kategorienkarte wird aufgedeckt. Die Spieler haben reihum zwei Möglichkeiten:

  • entweder sie legen einen Buchstaben von ihrer Hand aus und nennen einen Begriff, der mit dem betreffenden Buchstaben beginnt und zur offen liegenden Themenkarte passt oder
  • sie behalten alle Karten auf der Hand und decken eine neue Themenkarte auf. Deren Thema gilt ab sofort.

Wer zuerst alle Buchstaben ausgespielt hat, ist Sieger.

Sind alle Themenkarten aufgebraucht, werden sie neu gemischt, der Stapel verdeckt auf den Tisch gelegt und die nächste Karte aufgedeckt.

Überlegt ein Spieler zu lange, kann ein beliebiger anderer Spieler den Ende des Zuges auszählen, indem er rückwärts von 5 bis 0 zählt. Ist die 0 erreicht, muss der Spieler eine neue Themenkarte aufdecken und darf keine Buchstabenkarte legen.

Adaptation

Das Spiel Bücherwurm wird mit einer Luftverpackung und sehr kleinen Karten geliefert. Auf den Themenkarten sind jeweils drei Themen in zwei Sprachen. Da passt der entsprechende Text nicht auf die Karten. Zudem ist die Schrift auf den Themenkarten zu klein und zudem auch noch farbig, so dass die Karten eher ungeeignet sind. Man hat die Möglichkeit, die Themenkarten durch ähnliche Karten aus anderen Spielen, zum Beispiel aus Schnapp, Land, Fluss!, zu ersetzen. Eine zweite Möglichkeit ist, jeweils nur eine der drei Kategorien auf die Karten zu kleben. Mit dieser Methode löst man jedoch nicht die Barriere für sehbehinderte Spieler auf. Eine dritte Möglichkeit ist es, die Themenkarten neu zu gestalten und mit Schwarzschrift und Punktschrift zu versehen. Diese Methode ist jedoch sehr arbeitsaufwendig.

Die Buchstabenkarten sind problemlos mit der üblichen Methoden mit Punktschrift ergänzbar. Dabei sollte jedoch der Buchstabe in die linke obere Ecke und nicht in die Mitte der Karte geklebt werden, um die Ausrichtung des Buchstabens zu verdeutlichen.

Variante

Weblinks