Schatzsuche (Würfelspiel)

Aus Braillespiel
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Schatzsuche ist eine Adaptation des Spiels Sagaland für Blinde von der Firma touch aus Hamburg. Es wird von 2 bis 4 Spielern gespielt.

Material

Schatzsuche-Brett mit dazugehörigen Teilen

Regeln

Das Spielfeld besteht wie bei den meisten Spielen von touch aus einer Sperrholzplatte mit aufgeklebten tastbaren Ringen. Dies sind die Spielfelder. Am unteren Ende des Spielfeldes befinden sich vier erhöhte Ausgangsfelder. Unmittelbar davor ist das rote Startfeld, das mit zwei Tastpunkten markiert ist. Von hier aus führen mehrere Weg über das Spielbrett. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein erhöhtes rotes Zielfeld, das mit vier Tastpunkten markiert ist. Neben acht Spielfeldern befinden sich runde Öffnungen im Spielfeld mit Schatzkästchen (Filmdosen). Das Feld neben diesen Schatzkästchen ist erhöht.

Bevor das Spiel beginnt, werden die acht Schätze auf die Schatzkästchen verteilt und zwar so, dass kein Mitspieler weiß, in welchem Kästchen sie sich befinden. Die Filmdosen werden verschlossen in die Spielfeldöffnungen gesteckt. Ein beliebiger Schatz aus dem Holzkästchen wird in das Fach oberhalb des Zielfeldes gelegt. Die restlichen sieben Schätze verbleiben zunächst im Kästchen. Jeder Spieler wählt eine Spielfigur.

Gewürfelt wird im Uhrzeigersinn. Wer eine Sechs würfelt, beginnt das Spiel. Würfelt ein Spieler im weiteren Spielverlauf eine Sechs, kann stets noch einmal gewürfelt werden. Es werden so viele Felder gesetzt, wie Punkte gewürfelt wurden. Fremde Spielsteine dürfen übersprungen werden. Kommt ein Spieler auf ein Feld, auf dem bereits ein fremder Spielstein steht, so wird dieser hinausgeworfen und muss wieder auf dem Ausgangsfeld beginnen.

Kommt ein Spieler auf ein Feld neben einem Schatzkästchen, so darf er nachschauen, was sich in der Dose befindet. Dabei sollte er nicht zeigen und nicht verraten, was er entdeckt hat und sich auch nicht von den anderen Mitspielern beobachten lassen. Er legt den Schatz zurück in die Dose, merkt ihn sich und kann nun zum Zielfeld gehen. Hat er das Zielfeld mit passendem Wurf erreicht und stimmt die Tastkarte dort mit dem gefundenen Schatz in der Kunststoffdose überein, so darf er die Karte und auch den Schatz aus der Dose behalten. Es wird von einem anderen Spieler dann eine neue Tastkarte aus dem Holzkästchen in das Feld gelegt. Hat der Spieler sich den Standort von zwei oder gar drei Schätzen gemerkt und stimmen diese mit den nachfolgenden Karten, die in das Zielfeld gelegt werden, überein, so darf er auch diese Karten (und die entsprechenden Schätze aus den Dosen) behalten (er braucht dazwischen nicht neu zu würfeln). Der Spieler muss auf das Startfeld zurückkehren und neu beginnen, wenn er keine Schatzpaare mehr bekommt, oder wenn die Karte auf dem Zielfeld nicht mit dem Schatz, den er sich gemerkt hat, übereinstimmt. Wer als Erster drei Schatzpaare (= Schatz aus der Dose und Schatzkarte) bekommen hat, gewinnt das Spiel.

Adaptation

Das Spiel gab es als adaptiertes Spiel.