Sticheln: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter der Bezeichnung ''Sticheln'' wird in unterschiedlichen Ausgaben auch ein kommerzielles Kartenspiel angebote, das mit dem historischen Spiel nichts zu tun hat und für Blinde ungeeignet ist. Dieses Kartenspiel nutzt allerdings [[Zahlenkarten]], die für [[:Kategorie:Stichel-Karten|zahlreiche Kartenspiele]] auch für Blinde interessant sind.
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Unter der Bezeichnung ''Sticheln'' wird in unterschiedlichen Ausgaben auch ein kommerzielles Kartenspiel angebote, das mit dem historischen Spiel nichts zu tun hat und für Blinde ungeeignet ist.
  
 
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* Verstand und Glück im Bunde. Wien: Tendler 1830, 211
 
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[[Kategorie:Spiele für vier Personen]][[Kategorie:Historische Spiele]][[Kategorie:Stichspiele ohne Bieten]][[Kategorie:Skatblatt]][[Kategorie:Kartenspiele mit 32 Karten]]

Aktuelle Version vom 26. Juli 2015, 09:29 Uhr

Sticheln ist ein historisches Kartenspiel mit einem Skatblatt. Sowohl ein französisches als auch ein deutsches Blatt ist historisch belegt. Es wird zu viert gespielt.

Hinweis

Unter der Bezeichnung Sticheln wird in unterschiedlichen Ausgaben auch ein kommerzielles Kartenspiel angebote, das mit dem historischen Spiel nichts zu tun hat und für Blinde ungeeignet ist.

Material

Skatblatt, Spielmarken oder Zählstäbchen

Regeln

Die Karten zählen in der Reihenfolge As (Daus), König, Dame (Ober), Bube (Unter), Zehn, Neun, Acht, Sieben.

Der Geber mischt, sein linker Nachbar hebt ab. Die untereste Karte, die der Geber zum Schluss bekommt wird als Trumpf offen ausgelegt ("aufgeschlagen"). Der Geber gibt zu jeweils vier Karten rechts herum alle Karten aus, zuletzt sich. Es wird reihum gespielt, die Farben müssen bedient werden, wenn man nicht bedienen kann, muss man einen Trumpf legen, sofern man kann. Für jeden Stich bekommt man eine Marke aus der Mitte. Wer einen Stich gemacht hat, spielt für den nächsten Stich aus.

Zunächst legt jeder zwei Marken als Einsatz in die Mitte.

Literatur

  • Verstand und Glück im Bunde. Wien: Tendler 1830, 211