Kartenspiele: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei dieser Gruppe hat jeder Spieler eigene Auslagen und es können Karten nach bestimmten Regeln angelegt werden.
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Bei dieser Gruppe hat jeder Spieler eigene Karten oder Dominosteine und diese können in der Mitte nach bestimmten Regeln angelegt werden.
  
 
===== Anlegespiele mit Dominos =====
 
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Version vom 5. Januar 2014, 08:31 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Kartenspiele nach Mechanismus

Stichspiele

Wenn es in einem Kartenspiel darum geht möglichst viele, möglichst wenige oder eine bestimmte Anzahl von Stichen zu machen, nennt man sie Stichspiele.

Bei Stichspielen erhält meist jeder Spieler dieselbe Anzahl von Karten. Ein Stich besteht darin, dass jeder Spieler eine Karten (manchmal auch mehrere Karten) offen auf den Tisch legt. Nach einer bestimmten Regel, die sich von Spiel zu Spiel unterscheiden kann, wird entschieden wer den Stich bekommt. Meist beginnt derjenige der einen Stich bekommt mit dem Ausspielen für den nächsten Stich.

Stichspiele haben für Blinde den Vorzug, dass relativ wenig Information auf dem Tisch liegt. Sagt jeder Spieler noch die Katen (Karten) an, der er ausspielt, ist der Nachteil für den Blinden noch geringer. Allerdings befinden sich in vielen Fällen sehr viele Karten auf der Hand, so dass das Handling dieser Karten schwer ist und das Spiel verlangsamt. Daher wollen wir hier keine Spiele betrachten, bei denen die Spieler mehr als 10 Karten auf der Hand halten. Es gibt genügend andere. Allerdings, wenn im Umfeld ein Spiel, dass bei unserem Kriterium durchfällt, häufig gespielt wird, kann man auch bei anderen Spielen probieren, ob sie als blinder Spiele Spaß machen.

Bei Stichspielen hängt die Wertung eines Stichs nicht davon ab, was sich für Karten im Stich befinden. Es geht vielmehr darum möglichst viele oder möglichst wenige Stiche zu bekommen, eine bestimmte Anzahl von Stichen zu erreichen, zu übertreffen oder eben nicht zu übertreffen. Oder , es geht darum einen bestimmten Stich (z. B. den letzten Stich) zu machen ...

Whist-Familie

Bei Whist-Spielen werden meist 52 Karten (ein halbes Rommé-Blatt) genutzt. Es gibt eine Trumpffarbe, aber die wird nicht durch Bieten bestimmt. Ziel ist es möglichst viele Stiche zu machen. Die Spieler (meist 4) spielen in Teams. Bei den meisten Spielen dieser Gruppe, insbesondere das namensgebende Spiel Whist, halten die Spieler am Anfang 13 oder mehr Karten auf der Hand und sollen daher nicht berücksichtigt werden. Es gibt aber auch Spiele, die geeignet scheinen. Bei den Whist-Spielen ist dies zum Beispiel Omi.

Triomphe-Familie

Diese Familie unterscheidet sich von den Whist-Spielen darin, dass es keine Teambildung gibt. Die Spieler bekommen bei den Spielen dieser Familie meist nur wenige Karten (z. B. 5). Es gibt eine Trumpffarbe und es geht darum, die meisten Stiche zu gewinnen. Von der Rams-Familie unterscheiden sich die Spiele dieser Familie darin, dass man nicht aussteigen kann, wenn klar ist, dass man nicht mehr die meisten Stiche bekommt.

Beispiel sind Écarté und Knockout-Whist.

Rams-Familie

Diese Familie unterscheidet sich ebenfalls von den Whist-Spielen darin, dass es keine Teambildung gibt. Die Spieler bekommen bei den Spielen dieser Familie meist nur wenige Karten (z. B. 5). Es gibt eine Trumpffarbe und es geht darum, die meisten Stiche zu gewinnen. Eine Besonderheit dieser Spiele ist es, dass man aussteigen kann, wenn klar ist, dass man nicht mehr die meisten Stiche bekommt und dadurch einen geringeren Verlust hat. Benannt ist die Gruppe nach einem französischen Spiel.

Zu dieser Gruppe gehören Bourré, Raub, Bestia und 20 ab.

Stichspiele ohne Trumpf

Den Stich bekommt, wer die höchste Karte legt, und es gibt auch verschiedene Farben, die bedient werden müssen, aber keine Farbe ist Trumpf. Diese Gruppe ist durch Spiele mit Trumpf weitgehend verdrängt. Bisher konnte kein Beispiel gefunden werden, das für blinde Spiele gut geeignet ist.

Put-Familie

Den Stich bekommt, wer die höchste Karte legt. Es gibt keine verschiedenen Farben. Benannt ist die Gruppe nach dem englischen Spiel Put, das zu dieser Familie gehört. Obwohl bei den Spielen dieser Gruppe nur wenige Karten auf der Hand gehalten werden, ist kein für Blinde geeignete Spiel dieser Gruppe bekannt. Die Sehenden kommunizieren nämlich in den meisten Spielen dieser Gruppe durch Gesten.

Letzten Stich bekommen

Wer den letzte Stich bekommt, gewinnt bei dieser Familie von Stichrdc ist bei dieser Gruppe spielentscheidend. Es kann Ziel sein den letzten Stich zu bekommen, ihn zu vermeiden oder im letzten Stich die niedrigste Karte zu legen. Diese Spiel haben meist kein Trumpf, mitunter auch keine unterschiedlichen Farben. Zu diesen Spielen gehört Eifelpoker, Chicago, Spar, Sipa, Agram, Sink-Sink und Fapfap.

Gurken-Familie

Der letzte Stich ist auch bei dieser Gruppe spielentscheidend. Jedoch muss man den letzten Stich vermeiden oder im letzten Stich die niedrigste Karte legen. Diese Spiel haben meist kein Trumpf, mitunter auch keine unterschiedlichen Farben. Zu diesen Spielen gehört Agurk, Gurka, Ogórek, Kurkku und 22.

Boston-Familie

Bei dieser Gruppe von Stichspielen wird durch einen Bietvorgang entschieden, wer gegen wen spielt. Die Gruppe ist nach dem Spiel Boston Whist benannnt, das zu dieser Familie gehört.

Zu dieser Familie gehören Mensch, German Solo, Wiezen, Kleurenwiezen, Rikken, Solo Whist

Preference-Familie

Bei dieser Gruppe von Stichspielen wird durch einen Bietvorgang entschieden, wer gegen wen spielt. Von der Boston-Familie unterscheidet sich diese Familie darin, dass der Alleinspielende die Möglichkeit hat - ähnlich wie im nicht zu dieser Gruppe gehörenden Skat - zwei Karten auszutauschen. Spiele dieser Familie werden meist zu dritt (eventuell auch zu viert, aber dann setzt jeweils ein Spieler aus) und mit 32 Karten gespielt.

Zu dieser Familie gehört Preference mit all seinen Varianten.

Bridge-Familie

Bei dieser Gruppe von Spielen, meist für vier Spieler, spielen feste Teams. Der Höchstbietende entscheidet über die Trumpffarbe. Benannt ist die Gruppe nach dem Spiel Bridge. Die Spiele dieser Gruppe haben zu Beginn wohl immer 13 Karten auf der Hand, so dass sie für blinde Spieler eher ungeeignet sind.

Exaktes Bieten

Bei diesen Stichspielen muss man genau die Anzahl der Stiche angeben, die man bekommen möchte. Zu dieser Gruppe gehört Oh Hell!, La Podrida und Rumänisches Whist.

Multi-Stich-Familie

Bei manchen Stichspielen werden in einem Stich von einem Spieler auch mehrere Karten gespielt. Diese Spiele ordnen wir der Multi-Stich-Familie zu. Meist ist es so, dass wenn der erste Spieler mehrere Karten spielt, alle anderen Spieler dieselbe Zahl an Karten spielen müssen. Die Spiele dieser Familie stammen häufig aus China, aber es gibt auch derartige Spiele in Grönland und Rußland. Mir ist kein Spiel dieser Familie bekannt, dass sich für Blinde gut eignet oder leicht adaptierbar ist.

Augenspiele

Als Augenspiele bezeichnet man Spiele, bei denen es für die Abrechnung eine Rolle spielt welche Karten sich im Stich befinden. Augenspiele werden meist nach der Art zu zählen klassifiziert. Obwohl Blinde viele Augenspiele mitspielen können, ist der Vorteil Sehender doch größer als bei Stichspielen. Karten, die Punkte zählen bezeichnet man als Augenkarten. Karten, die nicht zählen bezeichnet man als Luschen.

Schafskopf-Familie

Zur Schafskopf-Familie gehören Spiele bei denen das As die höchste und die 10 die zweithöchste Karte in den Farben ist und bei denen einige oder alle Damen bzw. Buben immer Trumpf sind. Die Reihenfolge der Farben ist in absteigender Folge Kreuz, Pik, Herz und Karo.

Zu dieser Familie gehören Schafskopf, Skat, Kop und Baśka. Bei einigen Spielen aus dieser Gruppe gilt es möglichst wenige Punkte zu bekommen. So bei Ramsch, Kalter Schlag und Laus.

Mariage-Familie

Zur Mariage-Familie gehören Spiele bei denen das As die höchste und die 10 die zweithöchste Karte in den Farben ist und bei denen es Extrapunkte gibt, wenn man Dame und König derselben Farbe hat. Zu dieser Familie gehören Mariáš, Schnapsen, Bauernschnapsen, Marjapussi, Anrufen und manche Varianten von 66.

Jass-Familie

Zur Jass-Familie gehören Spiele bei denen As die höchste und die 10 die zweithöchste Karte in den Nebenfarben ist und in der Trumpffarbe der Bube und die 9 höher als As und 10. Zu dieser Familie gehören Klabberjass, Klaverjassen, Pandoeren und Boonaken .

Sedma-Familie

Zur Sedma-Familie gehören Spiele bei denen das As die höchste und die 10 die zweithöchste Karte ist, die Farben aber keine Rolle spielen und entweder die letzte Karte den Stich gewinnt, die den Wert der ausgespielten Farbe hat. (Das kann durchaus die zuerst ausgespielte Karte sein.) Zu dieser Familie gehört Ristikontra, Hola und Zsírozás.

Couillon-Familie

In dieser Familie zählt das As 4 Punkte, der König drei Punkte, die Dame zwei Punkte und der Bube ein Punkt. Alle anderen Karten zählen nicht. Namensgebend für die Gruppe ist das Spiel Couillon.

Manille-Familie

Die höchste Karte jeder Farbe ist entweder die 9 (als Manilla bezeichnet in Spanien), die 10 (als Manille in Frankreich und Belgien) oder die 7 (als Malilla in Mexiko). Sie zählt 5 Punkte, das As zählt 3, die Dame 2 und der Bube 1. Alle anderen Karten zählen nicht. Meist gibt es bei Spielen dieser Familie auch noch einen Punkt pro Stich.

Aus dieser Familie sind für Blinde Malilla und Manillen gut spielbar.

Tressette-Familie

In dieser Gruppe ist der Wert der Karten in abnehmender Folge 3, 2, As, König, Dame, Bube, 7, 6, 5 und 4.

Die König-10-5-Familie

Es gibt einige Augenspiele aus China, bei denen König, 10 und 5 Punkte zählen, die anderen Karten aber nicht.

Die Etori-Familie

Es gibt einige Augenspiele aus Japan und Korea, bei denen As, König, Dame und Bube, teilweise auch die 10 jeweils 1 Punkt zählen, die anderen Karten aber nicht.

Tarot-Familie

Die Augenspiele der Tarot-Familie benötigen ein besonderes Blatt, das es nicht adaptiert gibt. Daher sollen hier diese Spiele unberücksichtigt bleiben.

Legespiele

Spiele bei denen die Aufgabe der Spieler darin besteht, die Karten durch Aus- und Anlegen schnell loszuwerden oder durch Aus- und Anlegen Punkte zu machen, bezeichnet man als Legespiele.

Inflationsspiele

Bei Inflationsspielen spielen die Spieler abwechselnd. Meist müssen sie die Farbe bedienen. Unter bestimmten Umständen (zum Beispiel wenn sie nicht bedienen können) müssen Spieler eine Karte ziehen oder einen Teil von den ausgespielten Karten bzw. alle ausgespielten Karten aufnehmen. Es gibt Spiele dieser Gruppe bei denen man gewinnt, wenn man keine Karten mehr hat und andere bei denen man gewinnt, wenn man als letzter noch Karten hat.

Zu dieser Familie gehört Générala und Getaway.

Steigern

Die Spieler spielen eine oder mehrere Karten und müssen die zuvor gespielte Karte bzw. die zuvor gespielten Karten überbieten. Wer nicht überbieten kann, muss passen. Wenn alle passen bekommt der, der die letzten Karten gespielt hat den Stich.

Zu dieser Familie gehören Big Two, Big Three und Zheng Shangyou.

Überbieten

Die Spieler spielen eine oder mehrere Karten und müssen die zuvor gespielte Karte bzw. die zuvor gespielten Karten überbieten. Wer nicht überbieten kann, muss die Karten auf die Hand nehmen.

Überbieten mit einfachem Angriff

Ein Spieler legt eine Karte, der andere muss ihn überbieten.

Zu dieser Familie gehören Dudák, Svoi Kozyri und Kryt'-navalivat'.

Überbieten in der Runde

Die Spieler müssen jeweils die vorangehende Karte überbieten, immer reihum die jeweils zuletzt gelegte Karte. Dabei werden die Karten offen gelegt. Können sie dies nicht, dann müssen sie die Karten auf die Hand nehmen. Wer zuletzt noch Karten hat, hat verloren.

Zu dieser Familie gehört Skitgubbe, Stortok, 23 und 11 nimmt!.

Überbieten mit Mehrfach-Angriff

Der Angriff kann aus mehreren Karten bestehen. Der andere Spieler kann einige oder alle Karten überbieten. Alle Karten, die er nicht überbieten kann, muss er aufnehmen.

Zu dieser Familie gehören Mustamaija und Prostoy Durak.

Schummellieschen-Familie

Die Spieler müssen jeweils die vorangehende Karte überbieten. Dabei werden die Karten verdeckt gelegt. Die Spieler können beim überbieten schummeln. Wird ein Spieler beim Schummeln erwischt, muss er die Karten aufnehmen.

Zu dieser Gruppe gehören Schummellieschen, Verish' Ne Verish', I Doubt It und Bullshit.

Addieren

Die Karten werden ausgespielt und addiert. Es kommt darauf an, bestimmte Summen zu vermeiden oder zu erreichen.

Zu dieser Gruppe gehören 98, 99 und 100.

Fischen

Es gibt mehrere offen ausliegende Karten von denen man nach bestimmten regeln Karten nehmen darf. Zu dieser Familie gehören Scopone, Pâsur, Stealing Bundles, Escoba, Cicera, Tablić und Basra.

Kartenkombinationsspiele

In Kartenkombinationsspielen legen die Karten immer neue Karten auf einen Stapel in der Mitte oder auf ihre eigene Auslage. Die nächste Karte muss zur vorhergehenden passen (dieselbe Farbe, dieselbe Höhe, die nächsthöhere Karte ...) Wer nicht legen kann muss von einem Stapel eine zusätzliche Karte ziehen. Ziel ist es alle Karten los zu werden. Es wird nicht reihum gespielt, sondern wer anlegen kann, ist dran.

Schnipp-Schnapp-Schnurr-Familie

Bei dieser Gruppe gibt es nur einen Stapel in der Mitte. Die Spieler müssen die jeweils eine höhere Karte legen und oft auch die Farbe bedienen. Zu dieser Familie gehören Michigan und Schnipp, Schnapp, Schnurr.

Mau-Mau-Familie

In dieser Gruppe gibt es auch einen Stapel in der Mitte. Die nächste Karte muss entweder in der Farbe oder in der Höhe übereinstimmen. Häufig gibt es einige Karten mit einer besonderen Wirkung.

Zu dieser Gruppe gehören Mau-Mau und Uno.

Anlegespiele

Bei dieser Gruppe hat jeder Spieler eigene Karten oder Dominosteine und diese können in der Mitte nach bestimmten Regeln angelegt werden.

Anlegespiele mit Dominos

Dominosteine sind eigentlich nur Spielkarten aus anderem Material und werden von mir daher grundsätzlich als Kartenspiele behandelt. Das Hauptproblem für Blinde ist das Verrutschen der Steine. Mitunter wird dem durch Unterlagen oder Materialien auf den Rückseiten der Domino-Steine entgegen gewirkt.

Zu dieser Gruppe gehören Draw Dominoes, Block Dominoes, Muggins, Matador, Bergen, Flower & Scorpion, Karibisches Domino, Gaple und Fives and Threes.

Anlegespiele ohne Dominos

Anlegespiele mit Spielkarten sind für blinde Spieler scheinbar alle ungeeignet bzw. unfair, da zu viele Informationen offen auf dem Tisch liegen.

Tod-und-Leben-Spiele

Die Spieler schauen sich ihre Karten nicht an, sondern legen sie als Stapel vor sich. Die oberste Karte wird jeweils aufgedeckt und nach bestimmten Regeln bekommt einer der Spieler die aufgedeckten Karten.

Die meisten Spiele dieser dieser Familie sind reine Glücksspiele (z. B. Tod und Leben, Camicia und War) und werden daher vor allem von Kindern gespielt.

Einige Spiele dieser Familie sind Reaktionsspiele, bei denen abhängig von den aufgedeckten Karten schnell bestimmte Aktionen ausgeführt werden müssen. Diese Spiele sind für blinde Spieler wegen des geringeren Erkennungstempos ungeeignet.

Karten tauschen

Ziehen und Ablegen

Es wird eine Karte gezogen, eventuell Karten ausgelegt und abschließend eine Karte sichbar auf einen Stapel in die Mitte gelegt. Es geht nicht darum Karten zu sammeln und dabei Punkte zu sammeln. Weiterhin gehört in diese Familie 31, 41, Sam Sip, Paiute und Golf.

Rommé-Familie

Es wird eine Karte gezogen, eventuell Karten ausgelegt und abschließend eine Karte sichbar auf einen Stapel in die Mitte gelegt. Es geht darum Karten zu sammeln und dabei Punkte zu sammeln. Typische Beispiele sind Rommé und Canasta. Diese Spiele sind bei Sehenden gut bekannt und werden daher auch von blinden Spielern gespielt. Allerdings sind sie für blinde Spieler wegen der vielen offen ausliegenden Karten und der vielen Karten auf der Hand eher unfair und erfordern mehr oder weniger Assistenz durch Sehende.

Eine Alternative ist 3 - 13.

Commerce-Familie

Auf dem Tisch liegen mehrere offene Karten und die Spieler tauschen einzelne Karten davon aus. Zu diesen Spielen gehören Schwimmen, Kemps und Whisky Poker.

Kuckuck-Familie

Jeder Spieler hat nur eine Karte und kann sie mit einem Mitspieler nach bestimmten Regeln tauschen. Ziel ist es, zum Schluß nicht die niedrigste Karte zu haben. Spiele dieses Spiel werden teilweise mit speziellen Karten gespielt. Kuckuck selbst läst sich aber mit einem normalen Kartenspiel spielen.

Go-Fish-Familie

Man kann einen Mitspieler nach einer Karte fragen, hat er diese muss er sie herausgeben.Ziel ist es bestimmte Kombinationen (meist vier gleiche Kartenwerte) zu sammeln.

Zu dieser Familie gehören Go Fish und Literature.

Schwarzer-Peter-Familie

Man gibt einem Nachbarn Karten, teilweise bekommt man dafür andere Karten. Ziel ist es zum Schluss eine bestimte Kartenkombinationen zu haben oder eine bestimmte Karte nicht zu haben. Spiele diese Familie sind meist (immer?) Kinderspiele. Zu dieser Familie gehört Pig, Spoons, Vatra and Magarac, Poker Menteur und eben Schwarzer Peter.

Patiencen

Patiencen für eine Person

Patiencen für mehrere Personen

Kartenspiele mit mehreren Mechanismen

Rollenspiele

Gesellschaftsspiele

Wirtschaftspiele

Kriminal- und Agentenspiele

Abenteuerspiele

Kriegs- und Konfliktsimulationsspiele

Bei diesen Spielen hat jeder Spieler Karten, die genutzt werden können, um den anderen Spieler anzugreifen. Es gibt meist auch einen Mechanismus neue Karten in die Schlacht zu führen.

Fantasy- und SF-Rollenspiele

Sport- und Rennspiele

z. B. En Garde von Reiner Knizia

Verkehrsspiele

Kommunikationsspiele

Frage- und Antwortspiele

Quizspiele

Kreativspiele

Durch Auslegen von Bild-, Wort- oder Buchstabenkarten werden bei diesen Spielen lustige, geistvolle oder meditative Assoziationen ausgelöst.

Andere Kartenspiele